Interview mit Dr. med Elisabeth von Klitzing

Wie ist Ihr heutiges Konzept zur Behandlung von Allergien?



Die konventionelle Allergologie habe ich während meiner Facharztausbildung zur Hautärztin an den Universitäten München, Ulm und Tübingen erlernt. Wertvolle therapeutische Erfahrungen machte ich 1989 als leitende Ärztin in einer Umweltklinik in Inzell. Seit November 1989 führe ich eine Hautarztpraxis in Traunstein, wobei der Schwerpunkt Allergologie sich stetig entwickelte. In der Zwischenzeit habe ich ein breites Spektrum von komplementären Untersuchungs- und Therapiemethoden erlernt. So hat sich das Therapiekonzept von heute entwickelt.

Wie sehen Ihre Behandlungsmethoden aus?

Die Grundlage ist immer ein ausführliches Gespräch. Die Therapie wird ganz individuell auf dem Patienten abgestimmt. Der Schwerpunkt der Therapie liegt auf der Stabilisierung des Immunsystems, nachdem belastende Faktoren ausgeschaltet wurden. Berücksichtigt werden Allergien, vor allem versteckte Nahrungsmittelallergien, Störfelder verschiedener Art wie chronische Nasennebenhöhlen-Infekte, Zahnherde, Narben, usw. Auch unverträgliche Zahnersatzstoffe und Umweltschadstoffe zu Hause oder am Arbeitsplatz werden berücksichtigt. Nicht zu vergessen ist der Darm als größtmögliches Störfeld. Im Vordergrund steht die Therapie von Allergien. Es wird in meiner Praxis überwiegend die Laserakupunktur eingesetzt, daneben Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Nach Allergie-Therapie folgt die Stabilisierung geschwächter Organe mit bewährten westlichen naturheilkundlichen Behandlungsmethoden. Daneben wird das Spektrum der Traditionellen Chinesischen Medizin genutzt. Allergologische Erfahrungen über 50 Jahre, moderne Allergie-Diagnostik der westlichen Medizin, naturheilkundliche Verfahren, traditionelle östliche Medizin werden miteinander verbunden und nach individueller Situation des Patienten umgesetzt.“